umgeben

einschließen; einfassen; umfangen; umschließen; umhüllen

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um|ge|ben [ʊm'ge:bn̩], umgibt, umgab, umgeben <tr.; hat:

a) veranlassen, dass etwas auf allen Seiten (um etwas) herum ist:

sie haben ihr Grundstück mit einer Mauer umgeben; sie umgibt ihn mit ihrer Liebe; der neue Star umgibt sich gern mit seinen Fans.

Syn.: ↑ einfassen, ↑ rahmen, ¹↑ säumen, ↑ umrahmen, ↑ umranden.

b) auf allen Seiten (um etwas) herum sein:

eine hohe Hecke umgibt den Garten; der Verletzte war von neugierigen Gaffern umgeben.

Syn.: ↑ belagern, ↑ einschließen, sich drängen um, ↑ umringen, ²↑ umstellen, ↑ umzingeln.

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um|ge|ben 〈V. tr. 143; hat〉 einschließen, in die Mitte nehmen ● jmdn. mit liebevoller Fürsorge \umgeben 〈fig.〉; der Wald umgibt das Grundstück von allen Seiten; von Freunden, Feinden \umgeben sein; der Redner war von zahlreichen Zuhörern \umgeben

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¹ụm|ge|ben <st. V.; hat (ugs.):

um jmdn., etw. herumlegen; umhängen:

gib dem Kind ein Cape um!

²um|ge|ben <st. V.; hat [mhd. umbegeben, ahd. umbigeban, eigtl. = etw. um etw. herumgeben, LÜ von lat. circumdare]:

a) auf allen Seiten (um jmdn., sich od. etw.) herum sein lassen:

sie umgibt sich mit Fachleuten;

Ü jmdn. mit Liebe u.;

sich mit einer Aura des Geheimnisvollen u.;

jmdn. mit einer Gloriole u. (jmdn. glorifizieren);

b) sich von allen Seiten um jmdn., etw. herum befinden:

eine Hecke umgibt das Haus;

er war von Feinden umgeben;

<oft im 2. Part.:> der von Fachwerkhäusern umgebene Marktplatz;

tiefe Stille, Dunkelheit umgab mich.

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um|ge|ben <st. V.; hat [mhd. umbegeben, ahd. umbigeban, eigtl. = etw. um etw. herumgeben, LÜ von lat. circumdare]: a) auf allen Seiten (um jmdn., sich od. etw.) herum sein lassen: Dann wurde die Manege mit Gittern umgeben, denn der Löwenkäfig rollte herein (Th. Mann, Krull 226); Auch umgab er sich mit Jüngern und Jüngerinnen, die zu seinen Füßen ... saßen und ihn mit „Meister“ anredeten (Hildesheimer, Legenden 38); Ü jmdn. mit Liebe u.; sich mit einer Aura des Geheimnisvollen u.; jmdn. mit einer Gloriole u. (jmdn. glorifizieren); Hinter dem Gebirge wird es hell, die Wiesen umgeben sich mit Tag (Jelinek, Lust 174); Es gab ... junge Männer und blühende Mädchen, die mit dem Zauber der Anonymität umgeben waren (Jahnn, Geschichten 171); b) sich von allen Seiten um jmdn., etw. herum befinden: eine Hecke umgibt das Haus; Idyllische Provinz umgab mich (Th. Mann, Krull 181); Zwei Kinder im Alter von fünf und sieben umgaben sie (waren um sie; Strauß, Niemand 80); der Weg ..., ... im Kontrast zur umgebenden Vegetation ausschweifend mit Blumen gesäumt (Kronauer, Bogenschütze 224); <oft im 2. Part.:> der von Fachwerkhäusern umgebene Marktplatz; der See ... ist ringsum von hohen Bergen umgeben (Grzimek, Serengeti 329); er war von Feinden umgeben; ... sah er sich sehr bald von einer Schar Zerlumpter umgeben (Thieß, Reich 372); Er ... lässt sich, umgeben von seiner Frau und seinen Höflingen, ... bewundern (Sieburg, Robespierre 191); Ü tiefe Stille, Dunkelheit umgab mich; ein Hauch von Heimat und Vertrautheit umgab den Eintretenden (Zwerenz, Quadriga 50); Eine furchtbare Aura von Einsamkeit umgibt sie alle, die versteinten Alten im „Grauen Haus“ (K. Mann, Wendepunkt 99).

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ụm|ge|ben <st. V.; hat (ugs.): um jmdn., etw. herumlegen; umhängen: gib dem Kind ein Cape um!